Ein weiteres Telemedizinprojekt aus dieser Zeit war STARPAHC (Space Technology Applied to Rural Papago Advanced Health Care). Weiteres Potenzial der Telemedizin sah man in der Reduzierung von Wartezeiten durch einfacheren Austausch von Patientendaten und Testergebnissen. Es handelt sich also um ein weit größeres Aufgabengebiet als das der Telemedizin, wenngleich es diese mit einschließt. Dies wird dadurch deutlich, dass die Definition von Telehealth auch unterstützende Funktionen beinhaltet. Das heißt, Remote-Meetings im Verwaltungsbereich oder Videokonferenzen in der medizinischen Fachwelt wären ebenfalls gute Beispiele für Telehealth.
Die Beteiligten besprechen zum Beispiel Fortschritte in der Behandlung chronischer Wunden. Fachkonsile können sogar in akuten Situationen durchgeführt werden, etwa wenn ein Telenotarzt oder eine Telenotärztin einen Notfallsanitäter oder eine Notfallsanitäterin aus der Ferne anweist. Die konkreteste Vorstellung von Telemedizin haben die meisten Menschen beim Thema Videosprechstunde. In dem Fall konsultieren Sie einen Arzt oder eine Ärztin per Videotelefonie mit Ihrem Tablet, Laptop oder Smartphone. Sie übermitteln notwendige Informationen, schildern zum Beispiel Ihre Symptome oder schicken Fotos. Auf dieser Grundlage gibt die medizinische Fachperson eine Einschätzung ab und empfiehlt die weiteren Schritte.
Ist Telemedizin die Zukunft?
Es besteht aber durchaus die Möglichkeit, einen Hautausschlag als Beispiel über den Bildschirm näher zu begutachten. Auch Untersuchungsergebnisse und das weitere Vorgehen lassen sich auf digitalem Wege individuell besprechen. Besonders gefragt sind Online Sprechstunden bei Allgemeinmedizinern, Kinderärzten und Internisten. Wie in vielen anderen Bereichen gewinnt die Digitalisierung auch im Gesundheitswesen immer mehr an Bedeutung. Informations- und Kommunikationstechnologien sollen die Qualität und Wirtschaftlichkeit der Gesundheitsversorgung weiter verbessern. Niedergelassene Ärzte und Psychotherapeuten könnten damit von einem leichteren und schnelleren Datenaustausch untereinander, aber auch mit Kliniken und weiteren Akteuren des Gesundheitswesens profitieren.
Denn einige seiner Patienten im ländlichen Umkreis von Augsburg sind gebrechlich und / oder gehbehindert. Kontrolltermine sind dementsprechend mit erheblichem Aufwand für diese Patienten verbunden. Dr. Krüger greift deshalb vermehrt auf telemedizinische Methoden zurück – und kann dadurch auch Effizienzvorteile für seine Praxis nutzen. Ärztinnen https://www.hpwt.de/ueberblick-ueber-die-telemedizin-plattform-sofortarzt-arzttermine-buchen-und-medikamente-online-bestellen/ und Ärzte sowie Patientinnen und Patienten treten hier per Videotelefonie in Kontakt. So kann eine Krankheit festgestellt werden, obwohl sich die Ärztin oder der Arzt nicht am selben Ort wie die zu behandelnde Person befindet. Patientinnen und Patienten können ihre Beschwerden beschreiben oder beispielsweise
Hautirritationen abklären lassen
.
Diagnostische und therapeutische Methoden der Telemedizin
Rechtlich war das kein Problem – vorausgesetzt, der Erstkontakt hatte persönlich stattgefunden. Telemedizin ist ein Sammelbegriff für verschiedene medizinische Versorgungskonzepte, bei denen Ärzte und Ärztinnen ihre Leistungen über räumliche Entfernungen hinweg anbieten. Dabei kommen audiovisuelle Kommunikationstechnologien wie Videotelefonie zum Einsatz. Die Telemedizin ist eine Teilkomponente der Digitalisierung im Gesundheitswesen. Sie stellt ein wichtiges Instrument dar, um die Qualität und Effizienz der Patientenversorgung zu erhöhen. Telemedizinische Anwendungen erlauben es Ärzten, ihre Zeit sinnvoll und effizient zu nutzen und sich schnell mit anderen Ärzten auszutauschen.
Die KBV hat dazu einige Informationen, darunter eine IT-Sicherheitsrichtlinie, bereitgestellt. Das ist nichts anderes als eine Videosprechstunde, bei der Arzt und Patient ortsunabhängig miteinander in Kontakt treten können. Da der Kommunikationsbedarf von Patienten immer mehr steigt und viele Hausbesuche aus organisatorischen und zeitlichen Gründen nicht möglich sind, bietet die Form des Telekonsils eine effektive und praktische Alternative. Telemedizin nutzt innovative digitale Informations- und Kommunikationstechnologien. Die rechtlichen Grundlagen für diese Form der ärztlichen Dienstleistung werden im Telemedizingesetz angeführt. Dabei hat Telemedizin zahlreiche Facetten und geht von der telemedizinischen Versorgung in regionalen ländlichen Gebieten bis hin zu spezialisierter Versorgung von seltenen Erkrankungen bzw.
Weiterführende Informationen
Im E-Health-Gesetz hat der Gesetzgeber unter anderem die Förderung telemedizinischer Leistungen (Online-Videosprechstunde, telekonsiliarische Befundbeurteilung von Röntgenaufnahmen) festgeschrieben. Doch es hat nicht nur praktische Gründe, ärztliche Konsultationen mithilfe einer Software für Echtzeit-Telemedizin durchzuführen. Auch Kostengründe (potenzielle Entlastung knapper Budgets, siehe oben) und höhere Patientenzufriedenheit spielen eine Rolle.
- Die asynchrone (Store-and-Forward) Telemedizin bietet sowohl für Ärzte als auch Patienten verschiedene Vorteile, vor allem hohe Effizienz.
- In Ländern wie in Deutschland sind die überwiegende Mehrheit der Menschen in Besitz eines Smartphones, Laptops, Tablets oder anderer Mobilgeräte.
- Denn beim Monitoring mit Hilfe der Telemedizin werden die zu überwachenden Parameter in gewohnter Umgebung zu Hause und bei Bedarf kontinuierlich ermittelt.
- Kritisch zu sehen ist auch, dass sich nicht alle komplexen Krankheitsbilder per Ferndiagnose stellen lassen.
- Die Diagnose bedient sich Methoden wie Anamnese, Krankenuntersuchung, klinischer Methoden, technischer Methoden, Laboruntersuchungen und in manchen Fällen auch psychologischer Untersuchungen.
- Die konkreteste Vorstellung von Telemedizin haben die meisten Menschen beim Thema Videosprechstunde.
Unter den technologischen Innovationsversuchen fanden sich natürlich auch solche, die eher unkonventioneller Natur waren. 1925 zum Beispiel entwarf Hugo Gernsback – ein ursprünglich aus Luxemburg stammender Erfinder – das Fantasiemodell eines ‚Teledactyl‘. Dabei handelte es sich um ein eigentümliches Instrument zur taktilen Untersuchung von Patienten aus der Ferne mittels Funktechnologie und einem zugeschalteten Video-Feed.
Was sind die Grenzen der Telemedizin?
Zudem hängt es von der Art des Gesundheitsversorgers ab, welche Variante der Telemedizin im einzelnen Fall zur Verfügung steht. Bei einigen privaten Gesundheitsanbietern kann es zum was ist telemedizin Beispiel sein, dass je nach Art der Konsultation eine Telemedizinlösung angeboten wird oder nicht. Die bei den Patienten wohl bekannteste Kategorie ist die interaktive Telemedizin.
Patienten, die eine entsprechende Beratung benötigen (z. B. bei seltenen Krebserkrankungen oder anderen selteneren Krankheiten), erhalten diese per Live-Video über Telemedizin-Apps oder -Services. Seit gut einem halben Jahrhundert https://apomeds.com/de experimentieren Gesundheitsversorger und ärztliches Fachpersonal mit verschiedenen Arten der Bereitstellung von Remote-Diensten. Erst in den letzten Jahren entwickelte sich daraus die Telemedizin, wie wir sie heute kennen.